viernes, 7 de agosto de 2009

459.138 m2 Enteignungen für das Zugprojekt Manacor-Artà

Das Gesamtprojekt ist in (Serveis Ferroviaris de Mallorca, Palma ) einzusehen. Die Gemeindeämter verfügen nur über Teilinformationen.

Die Vereinigung Alternativa al Tren hat das Zugprojekt Manacor-Artà eingesehen . Nach der Veröffentlichung der neuen Enteignungen im BOIB am 14.Juli 2009 durch die Consejería de Movilidad y Ordenación del Territorio (Ministerium für Mobilität und Raumordnung) liegen diese 15 Tage nach Erscheinungsdatum aus.Es können bis 30 . Juli Einsprüche eingelgt werden . Insgesamt werden 459.138 m2 Land benötigt um das Projekt der Wiedereröffnung der Zugstrecke Manacor-Artà zu realisieren.

Von den 459.138 m2 die enteignet werden sollen, fallen 396.803 m2 (86,42%) auf ländliches Gebiet, 12.516 m2 (2,43%) auf Urbanisationen , 42.337 m2 auf den Strassenverkehr und 482 m2 auf öffentliche Wasserversorgung und das Netzwerk der Bewässerungsgräben.

Diese Information ist nur in der SFM (Services Ferroviarios de Mallorca) einzuholen. Obwohl klar BOIB geschrieben steht, dass man in den Gemeinden in die kompletten Unterlagen einsehen kann, stehen diese dort nur teilweise zur Verfügung . Es liegen nur Karten bzw. Pläne mit den Enteignungen aus. Es gibt keinerlei Begründung der Veränderung oder eine Erklärung der Ursachen oder Kriterien der Enteignungen, man kann die Einsprüche nicht einsehen und das neue Projekt wurde veröffentlicht ohne auf die vorher eingelegten Einsprüche einzugehen bzw. zu antworten.

Die starken Punkte für den Transportplan verwandeln sich in schwache Punkte .

Einer der zwei einzigen starken Punkte für den Zugtransportplan der balerischen Regierung war , das für die Wiedereröffnung der Zugstrecke Manacor – Artá keine Enteignungen benötigt wurden. Jetzt weiss man, dass 3 Mal soviel m2 Land enteignet werden soll , als die SFM Eigentum besitzt (an Zugstrecke).

Der andere strarke Punkt war den Tourismusperiode zu verlängern , etwas was dem auch nicht nach kommt , denn die Linie erreicht nicht einmal Cala Millor und bis jetzt weiss man nicht ob sie nach Cala Ratjada gelangen wird , weil man bis jetzt nicht die Rentabilität der Strecke beurteilen kann.

Sant Llorenç ist die Gemeinde die mehr als alle anderen geschädigt wird , am meisten durch die geplanten Werkstätten in Son Carrió.

Sant Llorenç ist die Gemeinde , die durch die Enteignungen am meisten betroffen ist . Total werden in Sant Llorenç 150.716 m2 Land verbraucht um den Zug wieder durch diese Gemiende fahren zu lassen.


Darüberhinaus wurde in dem neuen Projekt beschlossen Zugwerkstätten in Son Carriózu errichten und dies auf ländlichen Flächen . Die Werkstätten und dazugehörige Strassen nehmen eine Gesamtfläche von mehr als 5.000 m2 ein und dies zwischen dem Bahnhof von Son Carrió und dem Friedhof. Es werden auch mehr als 15.000 m3 Erde entfernt werden müssen um die Bodenfläche dem Nivel der Zugschienen anzupassen. Das hat gravierende Auswirkungen auf die Umwelt zur Folge in einem kleinen Dorf wie Son Carrió und man kann nicht wissen, welche weiteren Auswirkungen es auf die Stadtplanung und auf den Strassenverkehr haben wird. Im ersten Projekt wollte man Werkstätten in Artá errichten neben einer mittel bis stark befahrenen Hauptstrasse. An den Bahnhof von Son Carrió gelangt man nur über zwei Strassen die das Dorf durchkreuzen. Man weiss nicht wie jeweils die Zirkulation des Busverkehrs sowie der Lastwagen beeinflusst wird um zum Bahnhof oder den Werkstätten zu gelangen. Man muss auch daran denken, dass sich in der Strasse, die immer überquert werden muss, eine Schule befindet.

Nachfolgend eine Tabelle, die die Enteignungsflächen der jeweiligen Gemeinden aufzeigt:


Gemeinde

Ländliche Fläche m2

Urbane Fläche

Andere m2

Total m2



Bebaut m2

Nicht bebaut m2



MANACOR

98.984

307

852

10.422

110.565

SANT LLORENÇ

136.675


122

13919


150.716

SON SERVERA

84952

3.004

2.942

17.620

108.518

ARTÀ

76.192

4.898

391

7.858

89339

Nach dem Projekt beläuft sich der Gegenwert dieser Enteignungen auf 3.379.990 Euro. Das ist eine winzige Zahl um die Zerstörung des Llevant von Mallorca zu bezahlen und die Liquidierung von landwirtschaftlichen Einrichtungen zu aktzeptieren , im Vergleich zu den Gesamtkosten dieses Projekts, wobei die Gewinner wohl nur die Bauunternehmer sind.

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